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Zukunft Arbeit - Energie - Klima

ver.di-Fachbereich Medien lädt ein: Mittwoch 19.Jan. 19.30 Uhr Gewerkschaftshaus
ver.di center Besenbinderhof 60 in Hamburg

Prof. Dr. Elmar Altvater : Herausforderungen für gewerkschaftliche Politik vor dem Hintergrund von Weltfinanzkrise, Politik und Natur.


Entlassungen in der Druckindustrie, dramatische Kürzungen im Hamburger Kulturbetrieb. Atommüll nach Gorleben. Viel los im Norden. Menschen wehren sich.

>>Alles wird gut. Es gibt keine Krise<<, verlautbart dagegen die Regierung derzeit täglich.

Leider ist davon nichts wahr. Es ist ein Mehrklang an Unwahrheiten, den wir aktuell täglich erleben.

Arbeitslosigkeit auf Rekordtief, vermeldet die Bundesregierung.

Wahr ist vielmehr: Um dies zu erreichen, wurde mehrmals die statistische Erhebung geändert. Viele arbeitslose Menschen tauchen in der Statistik nicht mehr auf.

Wir erleben in Hamburg eine massenhafte Verarmung. Niedriglöhne und Druck auf jene, die Arbeit haben. Zunehmende Obdachlosigkeit und fehlende Notunterkünfte. Der Aufschwung, den die Bundesrepublik derzeit erlebt, ist leider alles andere als nachhaltig. Im Gegenteil: die Erfolgsstory deutscher Exporte beflügelt aufs Neue eben jene Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft, die zur Krise geführt haben. Die Politik der Regierung zum Niedriglohnsektor vergrößert die Misere, verschärft die Krisenursachen.

Atomkraftwerke länger laufen zu lassen, wird als energiepolitische Wende verkauft. Tatsächlich gilt: Energiekonzerne sollen nochmal kräftig absahnen dürfen, darauf setzt die Bundesregierung. Gleich ob Atomkraft, Öl oder Kohle, mit Gesetzesänderungen werden den Konzernen Zusatzprofite ermöglicht.

Der menschengemachte Klimawandel sei beherrschbar, sagt uns die Regierung. Auch falsch. Trotz des Marathons an Weltklimakonferenzen gibt es keine wirklichen Fortschritte.

Wie sieht vor diesem Hintergrund gewerkschaftliche Politik aus? Elmar Altvater hat in vielen Büchern die Szenarien von Arbeit, Umwelt und Klima analysiert. Seine These: Der Kapitalismus, wie wir ihn kennen, kommt zu seinem Ende. Welche Handlungsoptionen ergeben sich daraus für Gewerkschaften? Welche betrieblichen Strategien sind notwendig – und richtig – für ein ökologisch-solidarisches Gesellschaftsmodell, wie Altvater es vorschlägt.

Alle Gewerkschaftskolleginnen und – kollegen sind herzlich eingeladen!

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