zurück zum Index

zurück zur Übersicht – Hundeverordnung und die Folgen


Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk Schrader I dr. Steven-F. Schrader I dr. Ifat Meshulam I Rudolf-Philipp Schrader I dr. Itamar Tsur
-Tierärzte-

www.tieraerzte-hamburg.com


Vorstand der
Tierärztekammer Hamburg
Frau Dr. Schöning

Dirk Schrader
dr. med. vet. Steven-F. Schrader
dr. med. vet. Ifat Meshulam
Rudolf-Philipp Schrader
- Tierärzte -

Tel. (040) 677 21 44
Fax (040) 677 37 98

Datum 6.4.06

Betreff: Hamburger Hundegesetze

Sehr geehrte Frau Kollegin Schöning,


mit großem Unmut habe ich vernommen, dass Sie anlässlich des Hundesymposions am 31.3.06 erklärten, die Tierärztekammer (also Sie und der Restvorstand) haben die Problematik um die neue Hundegesetzgebung nicht ernst genommen.

Seit Jahren nehmen Sie selbst an den vitalen Auseinandersetzungen um die Hundeverordnung teil, indem Sie von der Administration geforderte Wesensteste durchführen. Mit diesen Wesenstesten machen Sie grosse Gewinne, wobei Ihnen auch klar ist, dass diese lediglich der Knebelung von Hundehaltern dienen.

Ich frage mich, wie tief eine gewählte Kammerpräsidentin noch sinken kann, wenn sie als Vertreterin der Hamburger Tierärzteschaft das ungeheuerliche demokratiezersetzende Spielchen der Hamburger Administration „nicht ernst genommen hat“ und dabei noch gewaltigen Reibach bei verzweifelten Hundehaltern macht.

Ich glaube Ihnen nicht, dass Sie so ignorant und naiv sind, wie Sie sich darstellen. Ich glaube heute vielmehr, dass Sie Ihre Position als Steigbügelhalterin für das neue Hamburger Hundegesetz schamlos ausnutzen, um sich zu bereichern.

In der Vergangenheit ist die unrühmliche Haltung der Hamburger Tierärzteschaft in puncto Hundegesetzgebung überdeutlich geworden: Passivität, Gleichgültigkeit und Wegsehen mag es genannt werden, aber auch auftragsgemässe Verwaltungsarbeit, um gewisse Hunde auszurotten (O-Ton Wersich) und eine menschenverachtende Hundegesetzgebung zu installieren ( unsere netten Verwaltungstierärzte in der Behörde für Wissenschaft und Soziales)

Ihre Haltung empfinde ich als Beleidigung der praktischen Tierärzte Hamburgs, die die Hundesetzgebung nicht hinnehmen werden. Es ist eine Schande, erfolgreich erfolglos für die Hamburger Politkaste tätig zu sein, und ich bin mir sicher, dass dies von den Hamburger Hundehaltern gebührend berücksichtigt werden wird.

Ich fordere Sie heute auf, Ihren Wesenstest der Hamburger Administration nicht mehr anzubieten, wenn es um die Maulkorbbefreiung gewisser Hunde geht, weil Sie damit die Durchführung eines Teils dieser perfiden Hundegesetzgebung erst ermöglichen.

Sie sind Tierärztin und können Ihren Lebensunterhalt auch mit nicht anrüchigen Arbeiten verdienen.


Mit freundlichen Grüßen

Dirk Schrader


zurück zum Index

zurück zur Übersicht – Hundeverordnung und die Folgen